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wir4kultur | 2023 | Forschungsfelder und Fördertürme II

Rüdiger Eichholtz von Kulturprojekte Niederrhein, Susanne Rous vom Kulturbüro, Christoph Müllmann, Beigeordneter, und Sonja Kadesreuther vom Stadtmarketing freuen sich auf das erste Juliwochenende in Kamp-Lintfort. Foto: Volker Herold / FUNKE Foto Services
NRZ, 02.05.2023, Kamp-Lintfort


Kamp-Lintfort: Schirrhof-Festival - alle Infos im Überblick

FESTIVAL

KAMP-LINTFORT. Es gibt ein zweites Schirrhof-Festival mit buntem Programm. Welche Bands spielen, was es an Aktionen gibt und was der Eintritt kostet.

Karen Kliem

Das Schirrhof-Festival geht in die zweite Runde. Am ersten Juliwochenende gibt es Musik, verschiedene Aktionen und leckeres Essen auf dem ehemaligen Zechengelände. Während im vergangenen Jahr etwa 500 Besucher an den zwei Tagen gezählt werden konnten, rechnen Stadt und Kulturprojekte Niederrhein als Veranstalter diesmal mit mehr Zulauf.

Laut Susanne Rous vom Kulturbüro haben fast alle Veranstaltungen seit dem zumindest gefühlten Ende der Corona-Pandemie steigenden Zulauf. Zum anderen findet am Sonntag, 2. Juli, der Niederrheinische Radwandertag statt mit Stempelstation am Schirrhof. „Wir schlagen da zwei Fliegen mit einer Klappe, denn auch die Radler erwarten immer ein bisschen Programm und Catering an der Station“, erklärt Rous. Rüdiger Eichholtz von Kulturprojekte Niederrhein hat, so sagt er, ein „für ein breites Publikum verträgliches Musik-Programm“ zusammengestellt.

Los geht es am Samstag, 1. Juli gegen 15 Uhr. Zum Auftakt spielt natürlich das Rheinpreußen-Orchester. Es gibt von 15 bis 17 Uhr eine Färberwerkstatt für Kinder und Jugendliche, von 15 bis 18 Uhr können Interessierte an der Lehm-Esse schmieden. Ab 18 Uhr sorgt die lokale Singer-Songwriterin Theresa Cherchi für Unterhaltung. Die Kapelle Krebs aus Duisburg löst um 18 Uhr ab, um dann um 20 für die Funk- und Soul-Formation GoSista die Bühne frei zu machen.

2023 13 2Singer-Songwriterin Theresa Cherchi kommt nach Kamp-Lintfort.
Foto: Oleksandr Voskresenskyi / FUNKE Foto Services


An beiden Festivaltagen sind die Ateliers geöffnet, es gibt Führungen im Lehrstollen ohne Eintritt.

Am Sonntag sind die Rikschas der Young Caritas gegen eine Spende zwischen Zechenturm und Haus des Bergmanns unterwegs. Höhepunkt am Sonntag wird der Auftritt des Kabarettisten Stefan Verhasselt sein, der im Pferdestall ab 14 Uhr seine Witze macht. Hier kostet der Eintritt 10 Euro, ansonsten ist der Eintritt frei. Es gibt aber auch ein Kombiticket für Samstag und Sonntag für 15 Euro, nur der Samstag schlägt mit 10 Euro zu Buche.

Am Sonntag spielt ab 12 Uhr die Alice Band, ein Projekt Kamp-Lintforter Jugendlicher. Um 13.45 Uhr geht das Kulturrucksack-Tanzprojekt an den Start. Musikalisch klingt das Festival-Wochenende dann von 15 bis 17 Uhr mit der Band Neckar Ganga aus, ein deutsch-indisches Projekt. Der Zechenturm wird zwischen 11 und 17 Uhr zu besuchen sein.

Das Catering übernimmt der Biolandhof Frohnenbruch: „Nachhaltiger geht es nicht“, stellt Rüdiger Eichholtz fest. Das KulturCamp bietet Cocktails an, Unterstützung gibt es sowohl von der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition als auch vom Förderverein Landesgartenschau.

„Das ist hier ein charmanter Ort“, fasst Eichholtz zusammen, „es wird eine schöne Atmosphäre herrschen“, ist er sicher.